Informationen kurz und knapp in unserer Schul-Broschüre:
Nach dem Hauptschulabschluss ein guter Schritt in Richtung Beruf
Über die Frage des Hauptschulabschlusses und dessen Bedeutung ist in den letzten Jahren sehr viel diskutiert und geschrieben worden. Ob das, was hier an Meinungen kundgetan wurde, immer richtig und zielführend gewesen ist, mag jeder selbst beurteilen.
Letztlich führt aber kein Weg an der Tatsache vorbei, dass es Hauptschüler nicht ganz leicht haben, eine ihren Fähigkeiten entsprechende Ausbildungsstelle zu bekommen. Dafür gibt es im Augenblick einfach noch zu viele Bewerber mit einem höheren Schulabschluss.
In genau diese Richtung geht die Zweijährige Berufsfachschule. Sie gibt guten Hauptschülern die Chance aufzusteigen und den Mittleren Abschluss zu erwerben, mit dem sich deutlich mehr Türen öffnen als mit dem Hauptschulabschluss. Natürlich ist dieser Durchstieg auch allgemein bildenden Schulen möglich und es gibt obendrein auch den Weg zum qualifizierten Hauptschulabschluss.
Entscheidend dürfte aber die Frage sein, was danach kommt. Hier hat die Zweijährige Berufsfachschule einen deutlichen und nicht zu unterschätzenden großen Vorteil. Die Ausbildung dauert zwar ein Jahr länger aber man hat danach nicht nur den Mittleren Abschluss, sondern auch eine berufliche Grundbildung in dem Schwerpunkt, den man gewählt hat.
Selbstverständlich ist danach auch ein Durchstieg in die Fachoberschule möglich. Trotzdem liegt das eigentliche Ziel der Zweijährigen Berufsfachschule darin, dass sich die Hauptschulabsolventen mit einem großen Schritt in Richtung einer nachfolgenden Berufsausbildung bewegen. Mit dem in die Ausbildung integrierten Praktikum kann man die Tür zu einem Ausbildungsplatz schon weit aufstoßen.
Ausbildungsbetriebe schätzen die sehr fachpraktisch orientierte Beschulung während der beiden Jahre. Zweijährige Berufsfachschüler haben nicht nur Unterricht in den allgemeinen Fächern, sondern auch in den schwerpunktbezogenen Themengebieten. Darüber hinaus wird die schulische Ausbildung aber auch sehr stark geprägt von dem fachpraktischen Unterricht, der je nach Schwerpunkt in den schulischen Werkstätten, Küchen, Laboreinrichtungen oder in den Bürobereichen stattfindet.
Das, was hier erlernt wird, stellt eine hervorragende Basis für eine anschließende Berufsausbildung in dem jeweiligen Schwerpunkt dar. Das macht die Absolventen der Zweijährigen Berufsfachschule für Ausbildungsbetriebe auch so interessant.
Dies gilt umso mehr, als in der Schule in den jeweiligen Bereichen Lehrkräfte tätig sind, die teilweise aus der Praxis kommen und zu den Betrieben beste Beziehungen und Kontakte unterhalten. Die fachpraktische Ausbildung wird in den modernen schulischen Räumlichkeiten auf einem anerkannt hohen Niveau absolviert. Theoretisch ist es auch möglich, dass das zusätzliche schulische Jahr durch eine Anrechnung auf die Ausbildungszeit wieder ausgeglichen wird.
Ganz entscheidend für den Erfolg ist aber die persönliche Motivation. Wer die Zweijährige Berufsfachschule nur besucht, weil er nicht weiß, was er sonst hätte machen sollen, läuft Gefahr, dass am Ende die Rechnung nicht aufgeht.
Wer aber zielgerichtet einen der Schwerpunkte Elektrotechnik, Metalltechnik, Wirtschaft und Verwaltung, Ernährung und Hauswirtschaft oder Gesundheit aussucht und hier engagiert mitarbeitet, wird auch die Leistungen erbringen, die zu guten Noten mit den entsprechenden Lehrstellenaussichten führen.
Wir können Ihnen die folgenden Schwerpunkte anbieten:
BFS Ernährung & Hauswirtschaft
Bitte beachten Sie: Auf Grund geltender Verordnungen ist das Zustandekommen der jeweiligen Klassen von den Anmeldezahlen zu Schuljahresbeginn anhängig und kann somit nicht garantiert werden.
Bei weiteren Fragen rund um diese Schulform steht Ihnen die zuständigen Abteilungsleiter zur Seite:
Thomas Mülverstedt: Ernährung & Hauswirtschaft, medizinisch-technische/krankenpflegerische Berufe
Johannes Stübiger: Mechatronik, Wirtschaft & Verwaltung
Sie vereinbaren mit Ihnen auch gern einen Termin für ein persönliches Gespräch.
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